37 Goldmünzen im Wert von rund 24.000 Euro stellten Zöllner des Hauptzollamtes Erfurt am 30.03.2023 bei einem 61-jährigen polnischen PKW-Fahrer auf der Autobahn 4 bei Glauchau sicher.
Während der Kontrolle auf dem Rastplatz “Am Angerberg” gab der Mann an, mit seinem Fahrzeug von Essen nach Prag unterwegs zu sein. Auf die Frage, ob er Barmittel oder gleichgestellte Zahlungsmittel mitführte, gab er an, lediglich 500 Euro Bargeld in seiner Geldbörse zu haben. Bei der anschließenden Kontrolle seines Reisegepäcks fanden die Zöllner in einer Dose insgesamt 37 Goldmünzen in unterschiedlichen Ausführungen.
Der 61-Jährige sagte aus, dass er von einer Bekannten gebeten worden sei, die Dose von Essen nach Prag zu transportieren. Über den Inhalt der Dose hatte er angeblich keine Kenntnis. Für die Kurierfahrt sollte er in Prag umgerechnet 1.200 Euro “Lohn” erhalten.
Gegen den Mann leiteten die Zöllner ein Bußgeldverfahren wegen der nicht angezeigten Goldmünzen ein und behielten die 500 Euro Bargeld als Sicherheitsleistung ein. Die Goldmünzen wurden sichergestellt. Im Rahmen eines Clearing-Verfahrens wird nun geprüft, ob die Münzen aus illegalen Quellen stammen und möglicherweise Hinweise auf Geldwäsche vorliegen.